Smart Home für Senioren: Alexa, Homekit, Google Home & Co. für pflegebedürftige Menschen
Mit intelligenter Technik können Sie Ihr Heim nicht nur komfortabler machen, sondern die Smart Home Geräte lassen sich auch perfekt zur Unterstützung von Pflegebedürftigen verwenden. Und dafür müssen Ihre (Groß-)Eltern nicht erst zu Technik-Experten werden. Smart Home für Senioren: Wir erklären Ihnen, welche smarten Systeme Sinn machen.
Smart Home Geräte sind 2023 in vielen Haushalten nicht mehr wegzudenken und finden zunehmend Einzug in unser tägliches Leben. Ob Sie nun Alexa, Siri, Google Assistant und Co. bitten, morgens den Kaffee automatisch aufzubrühen oder bei Betreten der Wohnung Ihre Lieblingsmusik ertönen soll: Mit der Vernetzung Ihres Hauses können Sie den Komfort in den eigenen vier Wänden maßgeblich steigern.
Wenn es um das Thema "Alter" geht, spielt die Frage der Selbstständigkeit und Sicherheit oft eine große Rolle. Insbesondere für Senioren mit Pflegebedürfnissen kann ein smartes Zuhause eine wertvolle Unterstützung sein. Alexa, Homekit und Google Assistant bieten eine Reihe von Funktionen, die das tägliche Leben erleichtern und gleichzeitig eine sicherere Umgebung schaffen können. Doch wann lohnt sich ein Smart Home für Senioren überhaupt?
Ist Smart Home für Senioren geeignet?
Eine der größten Sorgen im Alter ist die Angst vor Stürzen. Smarte Geräte können dabei helfen, indem sie eine Überwachung der Bewegungen im Haus ermöglichen und bei Bedarf Alarm auslösen. So kann schnell reagiert werden, falls ein Sturz erfolgt.
Demenz kann ebenfalls eine Herausforderung darstellen. Hier können Sprachassistenten eine wertvolle Unterstützung sein. Durch den Einsatz von Erinnerungsfunktionen und dem Abspielen von Musik kann das Gedächtnis gestärkt und das allgemeine Wohlgefühl verbessert werden.
Ein smartes Zuhause kann auch dazu beitragen, dass Senioren länger selbstständig und in den eigenen vier Wänden leben können. Funktionen wie das Einstellen der Beleuchtung, das Steuern von elektrischen Geräten und die Überwachung der Temperatur können dazu beitragen, dass das Zuhause sicher und komfortabel bleibt.
Die Anschaffung von Smart Home ist grundsätzlich abhängig von
- dem persönlichen Sicherheitsbedürfnis und Nutzen
- dem Grad der Bewegungseinschränkung und damit entstehender Erleichterung im Alltag durch Smart Home Geräte
- der möglichen Energieeinsparung und den vorhandenen Optionen in Ihrem Zuhause (z.B. Heizsysteme)
- dem eigenen Komfortwunsch
Grundsätzlich lässt sich Smart Home in zwei große Themenschwerpunkte unterteilen: Sicherheit und (Wohn-)Komfort.
Wichtig ist, dass die Smart Home Geräte und Systeme sich von den Senioren und Pflegebedürftigen leicht bedienen lassen bzw. Sie die Geräte aus der Ferne problemlos steuern können.
Welche Smart Home Geräte eignen sich für Senioren und Pflegebedürftige?
Smarte Haushaltshilfen für Senioren:
In Sachen Komfort können Sie sich auf Smart Home Geräte fokussieren, die Senioren und pflegebedürftigen Angehörigen den Alltag daheim erleichtern, indem sie z.B. Aufgaben im Haushalt übernehmen.
1. Smarte Wisch- und Staubsaugroboter,
die die Bodenreinigung auch an für Senioren und Pflegebedürftige unzugänglichen Stellen wie unter dem Bett oder Tischen übernehmen.
Auch Fensterputzroboter erleichtern den Haushalt für Senioren und Pflegebedürftige maßgeblich. Die Putzhelfer reduzieren die täglichen Aufgaben im Haushalt und sind auf längere Zeit auch deutlich günstiger, als regelmäßig Haushaltshilfen für diese Aufgaben kommen zu lassen.
2. Smarte Thermostate,
die es ermöglichen, die Temperatur im Zuhause bequem zu regulieren
3. Smarte Beleuchtungssysteme wie Lampen und Glühbirnen,
die es ermöglichen, die Beleuchtung im Zuhause bequem zu steuern und für mehr Sicherheit im Dunkeln zu sorgen. Diese können z.B. über einen Sprachbefehl gesteuert, auf bestimmte Uhrzeiten und Helligkeiten automatisiert werden oder auf Bewegungssensoren reagieren.
Smarte Sicherheit für Senioren
In punkto Sicherheit gibt es je nach individueller Situation vor allem bei Senioren und pflegebedürftigen Menschen einige sinnvolle Möglichkeiten, wie Sie mit Hilfe von smarter Technik den Alltag vereinfachen oder aus der Ferne unterstützen können. Bei älteren und pflegebedürftigen Menschen - vor allem alleinstehenden - ist Sicherheit ein besonders großes Bedürfnis.Dabei stehen Brandschutz und Einbruchschutz, aber auch die schnelle Hilfe im Alarmfall im Vordergrund.
1. Smarte Bewegungsmelder,
die eine Überwachung der Bewegungen im Zuhause ermöglichen und bei Bedarf Alarm auslösen können.
Eine Smarte Alarmanlage mit Videofunktion ist ein sicheres Mittel sich und Ihre Angehörigen gegen einen Einbruch zu schützen. Familienangehörige können dem System hinzufügt und im Alarmfall umgehend benachrichtigt werden. Vor allem alleinstehende Senioren in größeren Einfamilienhäusern stehen im Fokus von Einbrechern. In ländlichen Gegenden stehen diese meist auf einem einzelnen Grundstück und sind für Täter leicht zugänglich. Durch den Bewegungsmelder wird Ihnen bei unerwünschter Bewegung direkt mitgeteilt, wenn eingebrochen wird. Über eine integrierte Videofunktion können Sie nachsehen, was los ist. Im Alarmfall können zusätzlich umgehend die Polizei und Nachbarn informiert werden. Eine Sirene vor Ort verscheucht die Eindringlinge.
Gerade einmal rund 18% der Einbrüche werden aufgeklärt, denn Täter können nicht identifiziert werden.
2. Smarte Tür- und Fensterkontakte,
die es ermöglichen, den Zugang zum Zuhause zu überwachen und bei Bedarf Alarm auszulösen.
3. Smarte Rauch- und Gasmelder
Bei über 200.000 Wohnungsbränden pro Jahr sollten Sie den Brandschutz nicht vernachlässigen, denn mehr als 60% der Brandopfer sind Senioren.
Smarte Kombinationsgeräte aus Rauchmelder und Kohlenmonoxidmelder können in Ihr Smart Home integriert werden. Sobald eine Rauchentwicklung entsteht oder Gas sich ausbreitet, werden Sie direkt auf dem Smartphone informiert und können umgehend handeln. So entgeht Ihnen auch bei Abwesenheit kein Ernstfall.
Wir empfehlen derartige Systeme vor allem bei Haushalten mit alten Gasthermen, Kaminen oder Kachelöfen. Hier ist die potenzielle Gefahr für den unbemerkten Austritt von Kohlenmonoxid am größten.
Hier hilft die Smart Living Station: Sie nimmt für Sie sogar eine kurze Videosequenz auf, die Sie zur Täterverfolgung einsetzen können.
4. Smarter Video-Livestream mit Sprechfunktion
Ganz egal, ob Sie ein ungutes Gefühl oder eine Alarmbenachrichtigung erhalten haben: Mit einem smarten Video-Livestream können Sie jederzeit nach dem Rechten sehen und sich mit pflegebedürftigen Angehörigen austauschen.
5. Sturzprävention durch Bewegungssensor
Laut Statistik der WHO stürzt jeder zweite über 80 mindestens einmal pro Jahr. Bei den 65+ Jährigen ist es immerhin noch jeder Dritte. Die Folge sind oft schwere Verletzungen mit Todesfolge oder Krankenhausaufenthalt. Viele dieser Unfälle ereignen sich aufgrund eingeschränkter Sicht und Mobilität. Verknüpfen Sie den Bewegungssensor mit Ihren smarten Glühbirnen und lassen Sie ein sanftes Licht erleuchten, sobald die Person sich durch den Raum bewegt. Mindern Sie so das Sturzrisiko bei Nacht für Senioren und pflegebedürftige Angehörige.
Übrigens: Bei der Smart Living Station ist bereits ein automatisches Nachtlicht integriert. LEDs sorgen bei erkannter Bewegung für ein sanftes Licht.
Es ist wichtig, dass Senioren bei der Wahl ihrer Smart Home Geräte die Bedienbarkeit und die Einfachheit der Bedienung berücksichtigen, um eine möglichst unkomplizierte Nutzung zu gewährleisten.
Welche Lösungen bietet die Livy Sensor Station für die Pflege zuhause?
Smart Home Systeme, wie die Livy Sensorstation können den Alltag für Pflegebedürftige sicherer gestalten, aber auch für die pflegenden Angehörigen eine erhebliche Entlastung darstellen.
Livy bietet in einer All-in-One Lösung dank etlicher Sensoren und Funktionen die ideale Unterstützung für die tägliche Pflege daheim.
- automatisches Nachtlicht zur Sturzminderung
- Bewegungssensor mit verschiedenen Alarm-Modi
- Verschiedene Luftsensoren für z.B. Kohlenmonoxid, Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Luftqualität
- Rauchalarm-Erkennung
- Barrierefreie Kommunikation per Video-Livestream und 2-Wege-Audio
- Einbindung von Vertrauens- und Pflegepersonen über die Community-Funktion der App
- Bald auch mit Hilferuf-Funktion
- Unkomplizierte Handhabung via App von überall
-
Volle Konnektivität dank Schnittstellen zu Google Assistant, Siri & IFTTT
Die Schnittstelle zu Alexa erfolgt noch im Herbst 2022.
Die Smart Living Station ist außerdem bereits kompatibel für den zukünftigen matter Standard.
Die Station wird betriebsbereit geliefert und ist innerhalb von wenigen Minuten installiert. Die Bedienung erfolgt intuitiv. Eine Videoanleitung erklärt Ihnen die Installation und die Einführung in die App.
Lesen Sie in einem Erfahrungsbericht, wie Sie die Smart Living Station für die (Fern-)Betreuung von Demenzkranken einsetzen können.
Fazit:
Der Einsatz von smarten Unterstützern kann für Senioren und pflegebedürftige Angehörige eine erhebliche Erleichterung im Alltag sein und zu mehr Sicherheit beitragen. Auf welche smarten Helfer Sie setzen, bleibt Ihren individuellen Anforderungen und Bedürfnissen überlassen. Die Vielzahl der Möglichkeiten zur Unterstützung wächst täglich.
Übrigens: Home & Smart haben Livy für Sie getestet und dabei unter anderem den Aspekt der Betreuung von Angehörigen genauer unter die Lupe genommen. Den Bericht können Sie hier nachlesen.
Sie haben noch Fragen? Kontaktieren Sie uns doch ganz einfach für ein unverbindliches Beratungsgespräch.
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