Schlüsseldienst im Notfall: Diese Tipps schützen vor hohen Kosten
Kurz den Müll rausgebracht oder Freunde zum Auto begleitet. Dann vor der Haustür die Erkenntnis, aufgerissene Augen, hektisches Suchen: Der Schlüssel liegt noch in der Wohnung. Meistens passiert so etwas auch noch dann, wenn es in Strömen gießt, eine wichtige Verabredung ansteht oder es einen Zug zu erwischen gilt. Noch unangenehmer ist es, wenn der Schlüssel fehlt und unklar ist, ob er verloren gegangen ist oder gar gestohlen wurde.
Nun hilft nur noch der Schlüsseldienst. Doch oft ist man in so einer Notfallsituation unsicher:
Was kosten Schlüsseldienste – insbesondere nachts oder am Wochenende? Darf der Schlüsseldienst dich überhaupt ins Haus lassen? Wie stellst du sicher, dass du an einen seriösen Anbieter gerätst?
Hier findest du die Antworten.
1. Was darf ein Schlüsseldienst berechnen?
2. Wann darf der Schlüsseldienst die Tür öffnen?
3. Wer zahlt bei einem defekten Schloss oder bei Schlüsselverlust?
4. Welche Versicherung übernimmt den Schlüsseldienst?
5. Home Cover von Livy Plus: geschützt auch ohne Hausratversicherung
6. So ersparst du dir hohe Kosten beim Schlüsselnotdienst: 5 Tipps
1. Was darf ein Schlüsseldienst berechnen?
So ein Mist! Der Schlüssel drinnen, die Tür zu. Keiner zu Hause.
In so einer Situation würde man alles dafür geben, wieder in die Wohnung zu kommen. Gleichzeitig möchte natürlich niemand in einer Notsituation ausgenutzt werden und unverhältnismäßige Preise zahlen. Also: Wie viel kostet ein Schlüsseldienst?
Wie teuer ein Schlüsseldienst ist, hängt natürlich vom Anbieter und auch von der Situation und Tageszeit ab. Laut Verbraucherzentrale sollten die Kosten für einen Schlüsselnotdienst tagsüber an Werktagen zwischen 70 und 120 Euro liegen. Geschieht das Unglück nachts oder am Wochenende, kann ein Aufschlag dazu kommen.
Aber keine Angst: Hohe, dreistellige oder gar vierstellige Beträge sind jedoch vollkommen überzogen. Wenn dein Schloss beschädigt wurde und du ein Notfallschloss beantragst, kostest das natürlich extra. Hier ein Tipp: Erkunde dich gleich beim Einzug nach einem vertrauensvollen Schlüsseldienst und was dieser verlangt. So weißt du im Notfall ganz genau, was dich erwartet.
2. Wann darf der Schlüsseldienst die Tür öffnen?
Natürlich darf der Schlüsseldienst nicht Jedem die Tür öffnen, schließlich könnte Jeder behaupten, dass es sich um seine Wohnung handle.
Deswegen muss der Schlüsseldienst sicherstellen, dass er nicht einer Person mit bösen Absichten die Tür öffnet. In den meisten Fällen gilt die Ausweispflicht. So beweist du, dass es sich um deine Wohnung handelt. Wenn es wirklich dumm gelaufen ist und auch deine Papiere in der Wohnung liegen, kannst du diese im Nachhinein immer noch vorzeigen. Zur Not können auch deine Nachbarn befragt werden.
3. Wer zahlt bei einem defekten Schloss oder bei Schlüsselverlust?
Du brauchst einen Schlüsseldienst – wer zahlt?
Grundsätzlich musst du für die Kosten eines Schlüsselnotdienstes selbst aufkommen. Es gibt jedoch einige Möglichkeiten, dich vorab für den Fall der Fälle abzusichern, zum Beispiel über einen Haus- und Wohnungsschutzbrief bei deiner Versicherung oder über Home Cover von Livy Plus. Hier klicken, um mehr zu erfahren.
4. Welche Versicherung übernimmt den Schlüsseldienst?
Die Hausratversicherung übernimmt keine Kosten für einen Schlüsseldienst oder für ein Notfallschloss.
Es gibt aber noch eine andere Lösung: Du kannst zusätzlich zu deiner Hausratversicherung einen Haus- und Wohnungsschutzbrief abschließen, sodass deine Versicherung für den Schlüsseldienst aufkommt. Der Haus- und Wohnungsschutzbrief umfasst auch weitere Absicherungen wie Heizungs- oder Sanitärnotfälle.
Hier klicken, um mehr zu erfahren.
5. Home Cover von Livy Plus: Rundum geschützt auch ohne Hausratversicherung
Du hast keine Hausratversicherung? Du wünscht dir einen günstigen und unkomplizierten Schutz in Notfallsituationen? Dann sind die Home-Cover-Pakete sind eine bequeme Lösung für dich: Für nur 15–25 € im Jahr bist du rundum abgesichert – und das nicht nur für den Schlüsseldienst im Notfall, sondern auch bei Wasserschäden, nach Einbrüchen, bei Problemen mit deiner Heizung und mehr.
6. Was gibt es zu beachten, wenn du einen Schlüsseldienst beauftragst?
Hier sind fünf Tipps, die dich gut vorbereiten, sodass im Fall der Fälle alles nach Plan läuft.
1. Hinterlege einen Ersatzschlüssel bei Freunden oder beim Nachbarn.
Die Tür fällt ins Schloss und du bist ausgesperrt? Kein Problem, denn dein Ersatzschlüssel wartet ein Stockwerk weiter unten beim Nachbarn deines Vertrauens. So gibt es statt Stress und Notdienst einen kleinen Plausch im Treppenhaus.
2. Verwende einen Profilzylinder mit Not- und Gefahrenfunktion.
Schloss ist nicht gleich Schloss! Ein Profilzylinder mit Not- und Gefahrenfunktion lässt sich auch von außen öffnen, wenn der Schlüssel innen steckt. So muss das Schloss nicht ausgetauscht werden, und es wird viel Geld gespart.
3. Wende dich an einen vertrauenswürdigen Anbieter.
Wenn du wirklich einen Schlüsseldienst brauchst: Stelle sicher, dass du einen örtlichen Anbieter wählst (um Fahrtkosten zu sparen) und dass der Anbieter vertrauenswürdig ist. Das kannst du zum Beispiel über die Livy App tun.
4. Vereinbare einen Festpreis vorab
So verhinderst du, dass dir hohe Rechnungen ohne jede Berechtigung ausgestellt werden.
5. Vermeide Barzahlung.
Zahle erst, wenn dir eine seriöse und vollständige Rechnung vorliegt, und lass dich vom Schlüsseldienst nicht zur Barzahlung nötigen. Hole dir gegebenenfalls die Unterstützung eines Nachbarn und zögere nicht, die Polizei zu rufen. Nötigung ist strafbar!
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