Einbruchsicherung mit Smart Home: Wie schützt du dich vor Einbrechern?

Einbruchschutz ist sicherlich nicht die Lieblingsaufgabe im Haushalt, aber sollte doch zumindest einem Bewohner in Angriff genommen werden. Wie sagt man so schön: Vorsicht ist besser als Nachsicht!

Ich spreche da aus Erfahrung, denn direkt am Einzugstag meiner ersten Wohnung in Berlin, wurde bei uns im Erdgeschoss eingebrochen, während wir Umzugskartons ausgepackt haben! Danke Berlin für dieses Einweihungsgeschenk!

Aber diese Erfahrung scheine wohl nicht nur ich gemacht zu haben, denn Statistiken zeigen, dass alle 2 - 4 Minuten in Deutschland eingebrochen wird. Dabei ist der Verlust von Wertsachen sicherlich mehr als ärgerlich, aber insbesondere die psychologische Belastung für die Bewohner ruft nicht nur bleibende Angst vor weiteren Einbrüchen hervor, sondern kann im schlimmsten Fall sogar zu einem bleibenden Trauma führen.

Mein damaliger Mitbewohner und ich waren hart im Nehmen und haben es mehr oder weniger gut wegsteckt, aber das unruhige Gefühl von gekippten Fenstern oder beim Verlassen der Wohnung ist nachhaltig geblieben.

Grund genug sich zu Fragen, wie man sich schützen kann ohne eine meterhohe Steinmauer um sein Haus zu ziehen.

Welche Tipps solltest du grundlegend beachten? Und wie sinnvoll sind smarte Alarmanlagen wie Livy Protect zur Einbruchsicherung?

Sicherlich zählt Deutschland weltweit nicht zu den Ländern, wo man in ständiger Sorge vor Einbrechern leben muss. Auch wenn die Zahlen über einige Jahre leicht angestiegen sind, waren sie im Vergleich zu anderen europäischen Ländern insgesamt auf einem niedrigen Niveau. 

Aber wer kennt dieses mulmige Gefühl nicht, wenn du für längere Zeit in den Urlaub fährt und das Haus unbeaufsichtigt zurücklässt. Ganz unbegründet ist diese Angst nicht, denn die Anzahl der Einbruchsversuche ist etwa ein Drittel höher als die tatsächlich erfolgten Einbrüche.

Und entgegen der Erwartung von Vielen, dass Einbrecher Nachts unterwegs sind, passieren die meisten Einbrüche vor allem zu Tageszeiten, wenn die Einbrecher davon ausgehen können, dass die Bewohner nicht zu Hause sind.

Daher zunächst einmal einige einfachen Maßnahmen zur Einbruchsicherung mit denen du nicht nur deine Wohnung oder dein Haus schützen, sondern vor allem sorgenfrei dein Haus verlassen kannst.

So kannst du dein Haus oder deine Wohnung einbruchsicher machen

Zunächst sei einmal gesagt: 100% Schutz vor Einbrechern gibt es nicht. Wenn jemand einen ganz bestimmten wertvollen Gegenstand stehlen will, wird er vermutlich auch einen Weg finden, genau das zu tun – George Clooney hat es uns in seiner Ocean‘s-Filmreihe ja vorgeführt.

Doch die meisten Einbrüche in durchschnittlichen Privathaushalten sind ganz spontane Gelegenheitstaten, wie damals bei meinem Umzug nach Berlin, wo wir im Erdgeschoss mit offen stehendem Fenster gefundenes Fressen waren.

Denn die Täter ziehen auf der Suche nach schlecht gesicherten Wohnungen durch ein Viertel und wählen häufig die erstbeste, erfolgsversprechende Gelegenheit aus. Abgesehen haben sie es dabei weniger auf wertvolle Familienerbstücke als auf hochwertige Alltagsgegenstände wie Computer, Fernseher oder Fahrräder, die sich schnell und unauffällig zu Geld machen lassen.

Bei uns war es damals übrigens eine Laptoptasche mit ALLEN persönlichen Wertgegenständen meines Mitbewohners (Laptop, Brieftasche, Uhr, Reisepass, Schmuck).

Daher reicht es schon im ersten Schritt ohne technische Hilfsmittel, dass du ganz blöd gesagt, besonders auf geschlossene Fenster und Türen achtest und mit sicheren Schlössern ausstattest und damit Einbrechern das Öffnen deutlich erschwerst.

Somit sind die wirksamsten Maßnahmen, um dein Haus oder Wohnung einbruchsicher zu machen:

1. Angekippte Fenster und Terrassentüren vermeiden. Auch nicht in den oberen Stockwerken!
2. Wohnungstür immer abschließen. Auch wenn du nur kurz weg bist!
3. Für Türen und Fenster sind zusätzliche mechanische oder elektronischen Absicherungen empfehlenswert.
4. Hinweise auf deine Abwesenheit vermeiden z.B. durch Social Media Posts, Anrufbeantworter, überquellende Postkasten, etc.
5. Niemals deine Schlüssel draußen verstecken, sondern lieber beim vertrauenswürdigen Nachbarn hinterlegen.
6. Wenn du mal deinen Schlüssel verlieren solltest, lasse den Schließzylinder auswechseln.

Smart Home Alarmanlagen: Die Sensoren machen den Unterschied 

Bewegungsmelder schalten nicht nur bequem das Licht bei Dämmerung ein und aus, sondern können auch unerwünschte Besucher erkennen und ein Alarmsignal auslösen. Besonders clever sind Infrarot- Sensoren, weil sie die Wärmesignaturen vergleichen und nicht unnötig Alarm schlagen, wenn die Katze auf Mäusejagd ist. Die hochwertigen Sensoren funktionieren sowohl bei Tageslicht als auch bei Nacht.

Die 5 Tipps zum Einbruchschutz für ein sicheres Zuhause

1. Türsicherung als Schutz vor Einbrechern

Zunächst gilt als ganz einfache Vorsichtsmaßnahme:

Ziehe die Tür niemals einfach nur ins Schloss, sondern schließe immer mehrmals ab, wenn du für längere Zeit unterwegs bist.

So ist es wesentlich schwieriger, die Tür aufzubrechen und die Chancen steigen, dass Nachbarn oder Passanten einen Einbrecher stören. Ein Schloss mit hochwertigem Sicherheitszylinder verhindert, dass eine Tür mal eben im Vorbeigehen geöffnet werden kann. Zusätzliche Türketten erhöhen die Sicherheit, wenn du dich in der Wohnung befindest.

Wer besonderen Wert auf Sicherheit legt, baut ein sogenanntes Querriegelschloss ein, bei dem massive Riegel über die gesamte Türbreite reichen und die Tür von innen stabil absichern. Generell sind zusätzliche Riegelschlösser, die du innen an der Tür anbringst, gut geeignet, um dein Haus einbruchsicher zu machen. Mit jedem Schloss steigt der Aufwand für die Einbrecher – besonders, wenn es sich um unterschiedliche Schlosstypen handelt, die mit verschiedenen Verfahren geöffnet werden müssen.

Bitte vergiss nicht, auch in Balkon- und Kellertüren zuverlässige Sicherheitsschlösser einzubauen. Diese Türen sind bekannte Schwachstellen und werden von Einbrechern gerne als Weg des geringsten Widerstands genutzt.

2. Fenstersicherung

Die zweite große Schwachstelle in deinem Haus oder deiner Wohnung sind die Fenster. Dass du die Fenster niemals angekippt oder sogar geöffnet lassen solltest, wenn du das Haus verlässt, versteht sich von selbst.

Besonders bei Erdgeschossfenstern solltest du auf eine gute Einbruchsicherung achten.

Na hätte ich das mal damals bei unserem Einzug auf dem Schirm gehabt!
Oft reicht schon ein verbessertes Schließsystem aus, das ein einfaches Aufhebeln der Fenster verhindert. Mit abschließbaren Fenstergriffen wird die Sicherheit noch zusätzlich erhöht. Alte Kellerfenster mit Einfachverglasung lassen sich durch das Anbringen eines robusten Fenstergitters absichern.

3. Videoüberwachung schreckt Einbrecher ab 

Schon der bloße Anblick einer Überwachungskamera kann Einbrecher abschrecken. Darüber hinaus ist sie ein wirksames Mittel gegen die psychische Belastung nach einem Einbruch.

Ein modernes Überwachungssystem zeichnet nämlich nicht nur auf, sondern kann die Bilder der Kamera auch in Echtzeit auf dein Smartphone oder deinen Laptop übertragen. So hast du dein Zuhause immer im Blick und musst dir auch bei längerer Abwesenheit keine Sorgen um einen möglichen Einbruch machen. 

4. Alarmanlagen gegen Einbrecher

Das Prinzip von Alarmanlagen kann unterschiedlich genutzt werden, um dein Haus einbruchsicher zu machen. Je nach Einstellung können die Bewegungssensoren eine spezielle Beleuchtung, Alarmsignale oder sogar den automatischen Notruf bei einem Sicherheitsdienst auslösen. Auf diese Weise sind Alarmanlagen nicht nur eine wirksame Einbruchsicherung, sondern dienen auch deiner eigenen Beruhigung.

Es muss jedoch nicht immer gleich die kostenintensive Rundumüberwachung sein. 

Mit Livy Protect haben wir ein System entwickelt, dass den Einsatz von Smart Home Sicherheit einfach realisierbar macht. Livy Protect hat nämlich unter anderem einen Bewegungsmelder integriert und löst bei verdächtigen Bewegungen in deinem Zuhause einen Alarm aus. Über die Livy App wirst du sofort informiert, egal, wo du dich gerade aufhältst. Außerdem wird Livy Protect an deiner Decke montiert und ist somit im Alltag außerhalb des Sichtfeld und stört deine gewohnte Wohnumgebung nicht. 

Wenn du mehr erfahren willlst, über die Installation von Livy Protect, dann klicke hier.

5. Einbruchschutz durch wachsame Nachbarn

Einbrecher können nur dann erfolgreich vorgehen, wenn sie unentdeckt bleiben. Daher sind aufmerksame Nachbarn das beste Hilfsmittel gegen Einbrecher.

Tausche dich zu diesem Thema mit deinen Nachbarn aus und unterstützt euch gegenseitig bei der Einbruchsicherung. Mit der Community-Funktion von Livy Protect kannst du deine Nachbarn auch digital für dein sicheres Zuhause einbinden. 

Werden in deinem Haus oder deiner Wohnung verdächtige Bewegungen wahrgenommen, während du nicht zuhause bist, erhältst nicht nur du eine Benachrichtigung direkt auf dein Smartphone, sondern auch deine Nachbarn. Diese können dann nach dem rechten sehen und Polizei oder Feuerwehr alarmieren.